Sind Sie ein neuer Benutzer?
Sind Sie bereits registriert?
Sind Sie ein neuer Benutzer?
Sind Sie bereits registriert?
Es handelt sich hierbei nicht um eine eigenständige Krankheit, sondern um eine Gruppe von Symptomen, die umgangssprachlich so bezeichnet wird. Die Blasenwand besteht (auch) aus glatter Muskulatur, die unter der Kontrolle der Nerven steht. Wenn man Angst bekommt oder unter anhaltendem Stress steht, wirkt sich dies auf die Blase aus und führt zu Muskelkontraktionen und Harndrang (z. B. häufige Toilettenbesuche in Prüfungssituationen, wegen Durchfall, Harndrang, Übelkeit, Erbrechen oder Blähungen). Frauen mit immer wiederkehrenden Symptomen, auch mehrmals im Jahr, stellen oft fest, dass sich die Beschwerden nach dem Geschlechtsverkehr melden. Manche Frauen verzichten aus diesem Grund sogar ganz auf Intimität. Bei anderen ist der Zusammenhang nicht immer offensichtlich, sondern nur dann, wenn der Geschlechtsverkehr eher Stress als Freude bereitet. Der erhöhte Stresshormonspiegel wirkt sich auch auf diesen Problembereich aus, da gerade die Entspannung, die ein Schlüssel zur Sexualität ist, behindert wird. Es ist wichtig, unseren emotionalen Zustand zu beobachten. Ein infektiöser Hintergrund wird nur sehr selten festgestellt, obwohl häufig davon ausgegangen wird, dass irgendeine Art von Erreger beseitigt werden muss. "Blasenentzündungen" können beide Geschlechter betreffen, sind aber bei Frauen häufiger.
Häufiger Harndrang oder dessen Gefühl, die Blase entleert sich beim Wasserlassen nicht vollständig, das Wasserlassen kann von einem stechenden, brennenden Gefühl begleitet sein, Veränderungen des Geruchs oder der Farbe des Urins, Schmerzen beim Wasserlassen, Schmerzen im Becken oder im gesamten Unterbauch, selten blutiger Urin. Hinter den typischen Symptomen wie Blähungen, Unwohlsein, Schmerzen und starkem Harndrang beim Sex kann auch ein gynäkologisches Problem stecken. Mangelnde Flüssigkeitszufuhr, Krankheitserreger und chronischer Stress können einzeln oder kombiniert im Hintergrund stehen. Es ist wichtig zu wissen, dass es rund um die weibliche Harnröhre (wie die Prostata beim Mann) eine Gruppe von Drüsen (paraurethrale Drüsen, G-Drüsen) gibt, die eine ähnliche Flüssigkeit wie die Prostata produzieren. Die physiologische Funktion dieser Drüse kann bei vielen Frauen während des Geschlechtsverkehrs zu reichlich Ausfluss, der so genannten "weiblichen Ejakulation", führen. Das setzt bei der Frau vollständige Entspannung beim Geschlechtsverkehr voraus. Diejenigen, die berichten, dass sie geglaubt haben, beim Geschlechtsverkehr nass geworden zu sein, oder dafür vom Partner sogar gedemütigt wurden und sich deshalb vor dem nächsten Mal ängstlich fühlten, oder diesen Grad der Stimulation nicht erlebten, können feststellen, dass die in der Drüse produzierte Substanz, wenn sie nicht abfließen kann, stagniert und auf das umliegende Gewebe und die Blase drückt. Doch nicht jede Frau bekommt gleich "Blasenentzündungssymptome", wenn sie diese Funktion ihrer G-Drüsen nicht erlebt. Der Symptomauslöser ist die Spannung und der Stress, denen "Bin ich gut genug?", "Für mich ist es nicht gut, aber ich muss" und ähnliche Gefühle zugrunde liegen.
Laut Studien war bei Patienten, die ihre tägliche Flüssigkeitszufuhr erhöhten, die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens der Symptome unter der gleichen medikamentösen Therapie deutlich geringer. Neben den üblicherweise empfohlenen medizinischen und diätetischen Ratschlägen kommt es hier vor allem darauf an, die zugrunde liegenden Ursachen zu beseitigen. Die medikamentöse Behandlung, insbesondere bei wiederkehrenden Fällen, sollte sehr vorsichtig erfolgen, da eine Antibiotikatherapie die normale Flora des Verdauungskanals und der Vagina ernsthaft schädigen kann, während die Bekämpfung von bestimmten Bakterien möglicherweise nicht notwendig ist. Ihre Identifizierung ist wichtig, aber ebenso wichtig ist es, den emotionalen Hintergrund zu erforschen, um herauszufinden, woher der Stress in Ihrer Sexualität kommt. Sie haben die besten Chancen auf Heilung, wenn Sie wissen, womit Sie es zu tun haben. Jede Funktion unseres Körpers steht unter nervlicher Kontrolle. Symptome entstehen nicht ohne Grund. Daher ist es wichtig, nach kausalen Zusammenhängen zu suchen. Selbstentdeckung, Psychologen, Änderungen des Lebensstils oder Hilfsmittel wie Kriston Intimgymnastik, die an unseren Körper-Geist-Seele-Denkstrategien arbeiten, können dabei helfen. Ein wesentliches Element ist bei Letzterem die Bewegung, die die optimale Funktion der versteckten Muskeln, der Harnröhre und der Vagina unterstützen soll. Gut durchblutete Stellen werden nämlich von Krankheitserregern in der Regel nicht so gern "aufgesucht".
Eine kurze Reihe von täglich zu praktizierenden Übungen, die in 300 kleinen Bewegungsschritten leicht angeeignet werden können, garantiert die beste Nähr- und Sauerstoffversorgung des Gewebes, den raschen Abtransport möglicher Entzündungsmediatoren aus den Zellen und damit die Verringerung und Beseitigung von Schmerzen, die Verbesserung des Verhältnisses zu den intimen Organen sowie zur Sexualität. Um sich zu verändern, muss man etwas ändern. Es steckt eine Logik hinter der Krankheit. Die aufgedeckten psychologischen Prozesse und Szenarien kann man zu seinem Vorteil verändern und mit der Gymnastik kombinieren - so erzielt man die beste Wirkung auch bei diesem Symptom.